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Impressum


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Heimspiel 60 gegen Saarbrücken am Samstag, den 20.04.2024
1 : 1 - mit Leidschaft und Moral in Unterzahl.


Heimspiel 60 gegen Köln am Samstag, den 06.04.2024
3 : 1 - vom Gegner zum Sieg geschossen.


Heimspiel 60 gegen Münster am Samstag, den 16.03.2024
1 : 2 - dem Gegner zu leicht gemacht.


Heimspiel 60 gegen Ulm am Sonntag, den 02.03.2024
0 : 1 - komische Schiedrichterentscheidungen.


Heimspiel 60 gegen Halle am Sonntag, den 18.02.2024
1 : 0 - Mut und Glück.


Heimspiel 60 gegen Ingolstadt am Sonntag, den 11.02.2024
3 : 1 - auf die eigenen Stärken konzentriert.


Heimspiel 60 gegen Essen am Dienstag, den 06.02.2024
2 : 0 - durchgesetzt gegen einen guten Gegner.


Heimspiel 60 gegen Sandhausen am Sonntag, den 28.01.2024
1 : 1 - hätte mehr werden können.


Heimspiel 60 gegen Duisburg am Samstag, den 20.01.2024
4 : 1 - Pflichtsieg.


Heimspiel 60 gegen Unterhaching am Samstag, den 25.11.2023
0 : 1 - die Chancen nicht genutzt.


Heimspiel 60 gegen Regensburg am Samstag, den 04.11.2023
0 : 1 - wieder in der Nachspielzeit.


Heimspiel 60 gegen Freiburg am Samstag, den 21.10.2023
2 : 0 - einfach besser.


Heimspiel 60 gegen Dresden am Samstag, den 07.10.2023
0 : 0 - enorme Abwehrleistung.


Heimspiel 60 gegen Verl am Samstag, den 30.09.2023
1 : 0 - und keiner weis warum.


Heimspiel 60 gegen Aue am Samstag, den 02.09.2023
1 : 2 - einfach Überrumpeln lassen.


Heimspiel 60 gegen Mannheim am Samstag, den 05.08.2023
2 : 0 - mit Glück und Überlegenheit.


Heimspiel 60 gegen Mannheim am Freitag, den 19.05.2023
3 : 1 - durch Schnelligkeit und Willen zum Sieg.


Heimspiel 60 gegen Freiburg am Samstag, den 06.05.2023
1 : 0 - mit viel Glück und Ausdauer.


Heimspiel 60 gegen Bayreuth am Samstag, den 22.04.2023
2 : 0 - gerade noch gut gegangen.


Heimspiel 60 gegen Osnabrück am Sonntag, den 08.04.2023
3 : 0 - mit Kampfgeist und Glü,ck.


Heimspiel 60 gegen Dortmund am Sonntag, den 26.03.2023
1 : 4 - Lehrstunde.


Heimspiel 60 gegen Zwickau am Samstag, den 21.01.2023
3 : 1
Ehrung des Löwenfanclubs Jura Süd für 40 Jahre Treue.


Fanclubjahresfeier am Samstag, den 19.11.2022
Die Löwen-Fans feierten mit Bernhard Winkler

Jubiläum Der Fanclub Jura-Süd holte sein 40-Jähriges nach. Seit der Gründung steht Herbert Neuwerth an der Spitze.

DIETFURT/EMETZHEIM - Seit nunmehr 42 Jahren gibt es den Löwen-Fanclub Jura-Süd Dietfurt – seit 42 Jahren ist dieser untrennbar mit dem Namen Herbert Neuwerth verbunden.
Er hat den Fanclub im Jahr 1980 gegründet – und steht bis heute als Vorsitzender an dessen Spitze.
Für ihn war es eine große Freude, nun mit seinem Fanclub die ausgefallene 40-Jahr-Feier in der Rockenstube Emetzheim nachzuholen.

Den Löwen seit nun mehr als über vier Jahrzehnten die Treue zu halten, darauf ist Neuwerth besonders stolz: „Einmal Löwe, immer Löwe“, lautet sein Motto.
Oder auch: „In guten wie in schlechten Zeiten“. Und vor allem von letzteren gab es in der Historie des TSV 1860 München mehr als genügend.
190 Mitglieder zählt der Dietfurter Fanclub (unter ihnen auch 50 Vereinsmitglieder beim TSV 1860 München),
und 35 Dauerkarten für die 3. Liga wurden auch für die laufende Saison wieder geordert.
Immer noch schaffe man es zu jedem Heimspiel einen Bus zu organisieren, sagte Neuwerth zu den circa 60 anwesenden Gästen.

Besonders erfreulich war es für ihn, den Ehrengast des Abends zu begrüßen: Bernhard Winkler
– der von 1993 bis 2002 das Trikot der Löwen trug und mit ihnen 1994 in die Bundesliga aufstieg.
Winkler erzählte Anekdoten aus seiner Zeit bei den Münchnern, in der er 63 Bundesliga-Tore erzielte und die maßgeblich von Aufstiegstrainer Werner Lorant geprägt war.

Doch auch zur aktuellen sportlichen Saison äußerte sich der frühere Torjäger.
So habe die Mannschaft in diesem Jahr unter Trainer Michael Köllner das Zeug, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu realisieren.
Man müsse jetzt die Winterpause nutzen, um nach zuletzt vier sieglosen Spielen und dem Abrutschen auf Platz sechs wieder in die Spur zu kommen.
Herberth Neuwerth bat ihn darum, als Ehrenmitglied in den Dietfurter Fanclub einzutreten, was Bernhard Winkler nur allzu gerne annahm.

Highlight des Abends war die Versteigerung eines Trikots und eines T-Shirts aus dem Bestand von Vorstand Neuwerth.
Das Trikot, mit dem die Löwen einst den Aufstieg von der Bayernliga in die 2. Liga schafften,
wurde zugunsten des ehemaligen Mitspieler Winklers und Bundesliga-Stürmers der Sechziger, Olaf Bodden, versteigert.
Bodden musste im Jahr 1997 aufgrund einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber seine Profikarriere beenden und leidet seitdem an einem chronischen Erschöpfungssyndrom.

Stolze 600 Euro konnten aus Trikot- und T-Shirt-Versteigerung (beide waren mit einer Unterschrift Boddens versehen) und Fanclub-Spenden für Bodden erreicht werden.
Das Geld wird dem kranken Ex-Profi von Winkler überreicht werden. Die Freude darüber war bei allen Anwesenden und insbesondere bei Neuwerth unglaublich groß.

Alles in allem war es für die anwesenden Löwen-Fans ein rundum gelungener Abend, der von einer großen Tombola und einigen Stunden des gemütlichen Beisammenseins abgerundet wurde.
Die nächste große Feier soll dann, so die Hoffnung der Fans, im Mai 2023 folgen – falls die Löwen doch noch den lang ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga packen sollten.
Standesgemäß dröhnte hierfür zum Ausklang der Löwenhit „Wir sind stark wie noch nie“ aus den Lautsprecher-Boxen. Natürlich mit einem weiß-blauen Augenzwinkern. wt



DFB-Pokal-Heimspiel 60 gegen Dortmund am Freitag, den 29.07.2022
0 : 3 - Qualität gewinnt.


DFB-Pokal-Heimspiel 60 gegen Schalke am Dienstag, den 26.10.2021
1 : 0 - Das bisher beste Spiel der Saison.


Umwandlung aller Dauerkarten in Geistertickets
Servus Löwenfans,

durch die Umwandlung aller Dauerkarten in Geistertickets bedankte sich der Verein durch das Veröffentlichen unseres Transparents im Spiel gegen Würzburg in der Stehhalle.

Mit Löwengruß an euch alle.
Herbert


Fanclubjahresessen am Samstag, den 12.10.2019
Überraschungsgast Karsten Wettberg.


Auswärtsspiel Köln gegen 60 am Samstag, den 08.12.2018
0 : 0 - zuviele Torchancen vergeben.


Jahresessen am Freitag, den 16.11.2018
DIETFURT - Einmal Löwe, immer Löwe: Fan des TSV 1860 München zu sein, ist nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Der Fanclub Jura-Süd aus Dietfurt ist das Leiden aber gewöhnt. Einmal pro Jahr treffen sich die Unterstützer in der Dorfschule.

Ein Besuch. Nicholas Helmbrecht hat ziemlich gute Laune. „Setzen, Sechs!“, ruft der 23-jährige Fußballer von 1860 München dem Protagonisten des Rahmenprogramms zu, der ein bisschen so aussieht wie ein Cowboy und dessen, nun ja, gewöhnungsbedürftige Einlage wohl für die größte Gaudi an diesem Abend gesorgt hatte. Die Löwenfans des Fanclubs quittierten den Spruch des Youngsters jedenfalls mit grölendem Applaus. Es ging locker und lustig zu in der in der Schulstraße in Dietfurt, wo sich einmal im Jahr die eingefleischten Fans des ehemaligen Bundesligisten treffen. Bei Bier, zünftigem Essen und: einem etwas angeheiterten Cowboy, der einst auf Kreuzfahrten unterwegs war und nun in Dietfurt für die Stimmung sorgen sollte.

Fußball als Religion
In der alten Schule in Dietfurt ist die Fußball-Welt noch in Ordnung. Hier haben Fußballer und Fans gemeinsam Spaß, und hier reden die Sportler noch Klartext. So wie Helmbrecht, mit seiner etwas direkten Bewertung der Gaudi-Einlage. Der Fanclub-Treff ist also ein ziemlicher Kontrast zu dem, was man mittlerweile mit dem Fußball sonst so verbindet: Ein Geschäft. Nicht zuletzt nach den „Football-Leaks“-Enthüllungen, die jüngst im Spiegel erschienen und in denen es, knapp zusammengefasst, nur um drei Dinge geht: Geld, Gier und Mauscheleien.
Auch der TSV 1860 München kann ein Lied von diesem „Geschäft“ Fußball singen. Es gibt wohl keinen Traditionsverein in Deutschland, bei dem es in den letzten Jahren finanziell so turbulent zuging, wie bei den Löwen. Auch oder gerade wegen seines Inves­tors, dem jordanischen Geschäftsmann Hasan Ismaik. Nach dem Abstieg der Mannschaft aus der 2. Liga, verweigerte er die für eine Lizenz für die 3. Liga erforderlichen Zahlungen, sodass die Löwen in der Spielzeit 2017/18 in der Regionalliga antreten mussten. Eichstätt, Seligenporten, Buchbach und Illertissen hießen also fortan die Gegner, statt Borussia Dortmund, Bayern München oder Schalke 04. Mittlerweile sind die 60er nach dem Aufstieg aus der Regionalliga zumindest wieder im Profifußball angekommen.
Die Vergangenheit ist an diesem eisigen Abend in der alten Schule in Dietfurt aber kein Thema. Hier steht der Spaß im Vordergrund. „Einmal Löwe, immer Löwe“, formulierte es der Vorsitzende Herbert Neuwerth gleich zu Beginn in seiner Eröffnungsrede kurz und bündig und ergänzte: „Nur gemeinsam sind wir stark. Wir sind der zwölfte Mann der Mannschaft“. Der Fanclub-Treff in Dietfurt – ein Ort für Fußballromantiker. Vor 38 Jahren hat Neuwerth den Fanclub einst gegründet und solange steht er ihm auch vor. 1860, sagt er, ist für ihn „Religion“. Am Tisch ganz vorne sitzt auch sein Stellvertreter Thomas Frank, ein sogenannter „Allesfahrer“, der nicht nur die Heim- und Auswärtsspiele des Vereins besucht. Er fährt mit seiner Frau und seinem Bruder auch zur zweiten Mannschaft und zu Jugendspielen. „Er plant sogar seinen Urlaub für 1860“, sagt Neuwerth, denn auch die Trainingslager in südlicheren Gefilden will sich der 35-Jährige nicht entgehen lassen. Egal, in welcher Liga die Löwen spielen.
Herbert Neuwerth, der Vorsitzende, ist aber mindestens genau so besessen von seinem Lieblingsclub. Das sagt jedenfalls Jutta Schnell und die muss es wissen. Die offizielle Fanclub-Beauftragte des Vereins und Ehrenmitglied des Dietfurter Fanclubs macht ihren Job schon seit 20 Jahren. Sie habe auf solchen Versammlungen schon viele Fans kennen gelernt, aber Neuwerth sei wirklich speziell. „Es fehlt nur noch, dass seine Katzen auch 1860-Fans sind“, sagt sie. Seit dem 13. Lebensjahr drückt Neuwerth den Blauen die Daumen, das sei ihm in die Wiege gelegt worden. „Es ist ein bisschen wie eine Klette. Man kommt nicht davon los“, sagt er. Mit dem Verein hat er alles erlebt. Erfolge und große Niederlagen. Die schlimmste sei vor Jahren einmal der Absturz in die Bayernliga gewesen. „Aber das ist lange her“, sagt er.
Langsam geht es wieder aufwärts mit den Löwen. „Der zehnte Tabellenplatz in der 3. Liga kann sich sehen lassen“, findet Neuwerth und Tobias, ebenfalls 1860er durch und durch, pflichtet ihm bei: „Der Klassenerhalt ist das große Ziel.“ Man ist bescheiden geworden bei 1860. Natürlich sei die Zeit unter Werner Lorant, dem 1860er Erfolgs- und Kulttrainer, der den Verein zur Jahrtausendwende sogar bis in die Champions-League-Qualifikation gegen Leeds United geführt hatte, herrlich gewesen.
Geburtstagsständchen für die Spieler
Doch auch die harten Zeiten in der Regionalliga hätten durchaus ihren Charme gehabt, findet Tobias. Auch hier sei er zu Auswärtsspielen gefahren, weil er einige Spieler der jeweiligen Gegner sogar persönlich kannte. „Eigentlich ist es ganz egal wo sie spielen“, sagt der 28-Jährige. Wichtig sei es jetzt nur, dass man Ruhe in den Verein bringe, sagt Tobias, ehe er von einem Geburtstagsständchen unterbrochen wird.
Die Mitglieder singen für den Spieler Noel Niemann, der unter der Woche seinen 19. Geburtstag gefeiert hatte. Am Tisch ganz vorne hat er sichtlich Spaß an der Veranstaltung und flachst mit seinem Kollegen Nicholas Helmbrecht um die Wette. Für ihn dürfte es eine gänzlich neue Erfahrung gewesen sein, so ein Fanclub-Treffen. Schließlich ist er ein Spieler der Reservemannschaft, in der Bayernliga Süd, in der fünften deutschen Liga. Hier in Dietfurt sitzt mittlerweile eben kein gestandener Bundesligaprofi mehr, wie das vielleicht in den 90er Jahren noch der Fall gewesen wäre. Elf Tore in 13 Spielen hat Niemann letztes Jahr immerhin geschossen, Trainer Daniel Bierofka liebäugelte sogar, ihn für das damalige Regionalliga-Team zu nominieren. Zu einem Einsatz bei der „Ersten“ kam es seinerzeit aber nicht. Sein Kollege am Tisch vorne ist da doch noch einen kleinen Schritt weiter.

„Es war eine super Party“
Der 23-jährige Nicholas Helmbrecht hat zwar aktuell Verletzungsprobleme, zählt aber immerhin zum Profikader der Löwen und absolvierte im Aufstiegsjahr 19 Spiele für den Verein. Doch wer genau da vorne am Tisch neben Helmbrecht saß und Fragen beantwortete, das wusste Tobias dann auch gar nicht so genau. „Ich glaube das ist einer aus der 2. Mannschaft“, sagt er. Auch das war den Mitgliedern aber egal. Schließlich trugen beide einen blauen Trainingsanzug. Und noch viel wichtiger: den Löwen auf der Brust.
Wie es denn mit seiner Verletzung ausschaue und wie er das Regionalliga-Jahr und den Aufstieg erlebt habe, wollen die Mitglieder von Helmbrecht unter anderem wissen. „Ein geiles Jahr“, sei das trotz allem gewesen, auch wenn er in der Rückrunde leider verletzungsbedingt nicht häufiger zum Zug gekommen sei. Und: „Die Party war natürlich auch super“, sagt der Stürmer. Später, beim Herausgehen, als Helmbrecht gerade mit einigen Fans im Gespräch ist, will er noch wissen, wie man die Performance auf der Bühne gefunden habe.
Es ging jedenfalls nur um eines an diesem Abend. Um Fußball, und um die Liebe der Fans zu ihrem Klub. Mit viel Spaß und ohne die üblichen Fußballer-Phrasen. In Dietfurt, in der alten Dorfschule, scheint die Fußball-Welt tatsächlich noch in Ordnung zu sein.

Micha Schneider



Auswärtsspiel Unterhaching gegen 60 am Mittwoch, den 26.09.2018
1 : 1 - wieder ein Punkt für den Klassenerhalt.


Auswärtsspiel Aalen gegen 60 am Samstag, den 25.08.2018
1 : 4 - da war alles im Lot.


DFB-Pokal-Heimspiel 60 gegen Kiel am Sonntag, den 19.08.2018
1 : 3 - wir haben alles gegeben.


Auswärtsspiel Kaiserslautern gegen 60 am Samstag, den 28.07.2018
0 : 1 - verloren - super Stimmung.


Relegationsheimspiel 60 gegen Saarbrücken am Sonntag, den 27.05.2018
2 : 2 - aufgestiegen.


Pokalspiel Bayreuth gegen 60 am Montag, den 02.04.2018
2 : 1 - zu wenig Agressivität.


Auswärtsspiel Fürth gegen 60 am Mittwoch, den 28.03.2018
0 : 2 - abwarten und Tee trinken.


Auswärtsspiel Burghausen gegen 60 am Samstag, den 11.11.2017
2 : 0 - ohne Durchsetzungsvermögen.


Jahresessen am Samstag, den 28.10.2017
Einmal im Jahr feiert der Löwen-Fanclub Jura-Süd in Dietfurt.
Ein Kaffeekränzchen mit einer Handvoll Unterstützer eines Viertliga-Vereins, die sich in einer Dorfschule treffen, um alten, besseren Zeiten nachzutrauern?
Ganz und gar nicht.
Die Jura-Löwen sind einer der größten und aktivsten 60er-Fanclub Bayerns und nach dem Absturz ihrer Helden in die Regionalliga alles andere als demotiviert.
Das ließen sie in Dietfurt auch die beiden Spieler Marco Hiller und Eric Weeger spüren.

DIETFURT - "Wenn's dem Verein schlecht geht, hält man zusammen", sagt Thomas Frank.
Seit über zehn Jahren fährt er zu jedem Spiel des TSV 1860 München und hat vor allem seit den vergangenen drei Jahren Erfahrung mit dem "Schlechtgehen".
Trotzdem ist es diesmal anders.
Zwangsabstieg, Regionalliga - das gab es bei dem Bundesliga-Mitbegründer noch nicht.
Jetzt spielen die 60er mindestens ein Jahr lang gegen Teams wie VfB Eichstätt, SV Seligenporten, FC Pipinsried oder SC Schalding-Heining, in Stadien, die teils gerade einmal 2500 Zuschauer fassen und eine halbe Autostunde entfernt sind.
Da ist das Gefühl, zu einem Auswärtsspiel zu fahren, doch ein anderes als letzte Saison bei Gegnern wie Stuttgart, Berlin, Nürnberg oder Hannover.
Thomas Frank lässt das kalt.
Im Gegenteil:
"Ich bin motivierter als davor", sagt er mit Blick auf den langsamen Niedergang des Vereins seit dem Einstieg des jordanischen Geschäftsmanns Hasan Ismaik vor sechs Jahren.
Jetzt gebe es zumindest einen klaren Schnitt.
"Es sind viele Söldner weggegangen, die sich nie den Arsch für den Verein aufgerissen haben", meint der Fünfstettener.
Das neue Regionalliga-Team bestehe dagegen fast nur aus "Eigengewächsen", es herrsche Aufbruchstimmung und eine Art "Jetzt-erst-recht-Mentalität".
Auch die Identifikation der Fans mit ihrem Verein "passt wieder, und es fühlt sich wieder an wie eine große Familie", so Frank.
Es gebe "nur wenige Vereine in Deutschland, deren Fans nach einem Zwangsabstieg in die vierte Liga noch so hinter ihnen stehen".
Den rund 200 Vereinsaustritten seit dem Absturz stünden bei den Löwen inzwischen mehr als 2000 Neuaufnahmen gegenüber.
Seinen "Hut" zieht Thomas Frank nicht zuletzt vor dem neuen LöwenPräsidenten Robert Reisinger:
"Wir können froh sein, dass sich in dieser Situation überhaupt jemand für dieses Ehrenamt gefunden hat.
Führerlos zu sein, wäre schlimmer gewesen."
Die aktuelle "Funkstille" rund um Investor Ismaik findet der eingefleischte Fan dagegen "gar nicht gut".
Und wie geht es weiter?
"Regionalliga-Meister zu werden, ist mit diesem Kader ein Muss", ist sich Frank bewusst.
Das bestätigen auch Torwart Marco Hiller und Verteidiger Eric Weeger, wenngleich "wir wissen, dass auch in Liga vier jeder Gegner eine Herausforderung ist".
Auf einen Erfolg in der Relegation gegen deutlich schwerere Brocken wie etwa Cottbus glaubt Frank deshalb eher nicht.
Ohnehin seien "für eine Drittliga-Lizenz die Finanzen das größere Problem".
Von den beiden Fußballern wollen die Fans an diesem Abend vor allem Kurioses wissen.
Zum Beispiel wer im Team der beste FIFA-Videospieler sei oder wie der 1,90-Meter-Torwart in den kleinen Ford Fiesta passe, in dem er zu den Spielen fahre.
"Der hat zum Glück ein Schiebedach", antwortet Hiller schlagfertig.
"Ah, daher Deine Frisur", tönt es daraufhin aus dem Publikum.
Sind alle Löwen Bayern-Hasser?
"Hasst Ihr die Bayern auch so wie wir?", fragt ein anderer Fan.
"Wir hassen sie nicht, werden sie aber auch nie mögen", bleibt Marco Hiller diplomatisch.
Und wie ist es so, als Amateur auf einmal "ins kalte Profi-Wasser" geworfen zu werden?
"Man gewöhnt sich schnell dran", räumt der 20-Jährige ein.
"Die Fans helfen uns dabei sehr" - etwa bei Spielen wie jüngst vor 21.000 Zuschauern gegen Augsburg (Viertliga-Rekord).
"Für diese Momente trainieren wir", so Hiller.
Von Eric Weeger wollen die JuraLöwen wissen, wie das Verhältnis der Spieler zum neuen Trainer Daniel Bierofka ist.
"Auf dem Platz und daneben, da sind das zwei verschiedene Menschen", beschreibt der gebürtige Wolframs-Eschenbacher.
Wenn nicht gespielt oder trainiert werde, sei Bierofka "ein richtig guter Kumpel".
Aber ein so junges Team wie das der 60er brauche "auch mal eine harte Hand".
Das Fernziel der Mannschaft ist laut Weeger natürlich der Wiedereinzug in die Bundesliga.
Für wie realistisch die Löwen-Fans das halten?
"Dafür haben wir doch einen Zauberer da", meint einer der Fans mit Blick auf das weitere Abendprogramm spitzzüngig.
Dass sich die Fans vom Jura an diesem Abend überhaupt in so großer Zahl treffen und mit "ihren" Spielern plaudern können, haben sie Herbert Neuwerth zu verdanken.
Seit 37 Jahren gibt es den Fanclub, und seit 37 Jahren steht ihm der Dietfurter vor.
204 Mitglieder haben die Jura-Löwen derzeit, allein heuer sind 14 neue dazugekommen.
Etliche gehören auch dem TSV 1860 München an - seit der Jahresfeier genau 60.
"Dietfurt gehört zu den zehn Prozent der aktivsten Fanclubs", bestätigen Fanbetreuerin Jutta und Gerhard Schnell, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Löwen-Fanclubs.
"Wenn dieser Club in München wäre, wäre er dort der größte."
Und für seine Mitstreiter geht Herbert Neuwerth durch dick und dünn.
35 Dauerkarten hat er für diese Saison ergattert.
Dafür ist er selbst nach München gefahren und hat 6700 Euro auf den Tisch gelegt.
"Wir hätten gern mehr Karten, aber jedes Spiel ist ausverkauft", sagt er.
Dabei fasst das Stadion in der Grünwalder Straße für Regionalliga-Verhältnisse stattliche 12.500 Zuschauer.
Für Neuwerth ist dennoch klar: "Wir alle sind der zwölfte Mann der Mannschaft" und "Einmal Löwe, immer Löwe!"


Auswärtsspiel Augsburg gegen 60 am Sonntag, den 15.10.2017
2 : 3 - trotz vollem Einsatz.


Auswärtsspiel Eichstätt gegen 60 am Dienstag, den 03.10.2017
1 : 2 - gewonnen durch Qualität.


Relegationsheimspiel 60 gegen Regensburg am Sonntag, den 30.05.2017
0 : 2 - abgestiegen.


Jahresfeier des Region 11 am Samstag, den 28.01.2017
DIETFURT (sta) - Wenn sich die Löwen-Fanclubs der Region 11 treffen, dann ist immer für prominenten Besuch gesorgt. Diesmal war einer der neuen Leistungsträger des Traditionsvereins zu Gast und stand den Fans Rede und Antwort: Ivica Olic.

Der kroatische Nationalspieler, der im Sommer 2016 vom HSV nach München gewechselt ist, hätte sich keinen besseren Termin für seinen Abstecher nach Franken aussuchen können. Tags zuvor hatten die leidgeprüften "60er" mit 2:1 gegen Fürth gewonnen, wobei Olic einen Elfmeter verwandelt hatte. Das war Balsam auf die geschundenen Fan-Seelen - unter denen der Dietfurter Fanclub Jura-Süd einer der aktivsten und treusten ist.

Obwohl an diesem Tag ausgesprochen schlecht zu Fuß, hatte es sich der Stürmer nicht nehmen lassen, zu dem Regionaltreffen in die Dietfurter Dorfschule zu kommen. Dort warteten knapp 100 Fans auf ihr Idol. Angereist waren auch Vertreter der Nachbarclubs aus Donauwörth, Rauenzell, Stopfenheim, Rupertsbuch, Dollnstein, Blindheim und Waltershofen. Neben dem geselligen Beisammensein stand dabei vor allem der persönliche Kontakt zum Spieler im Vordergrund.

"So einen wie dich bräuchten wir zwölf Mal in der Mannschaft", lobte Dietfurts Fanclub-Chef Herbert Neuwerth, der die Interviewrunde eröffnete. Es folgten viele Fragen, die Olic ausgesprochen offen beantwortete.

Ob es ihm denn bei den 60ern gefalle, wollte ein Fan zum Beispiel wissen. Er habe vor seiner Verpflichtung nur wenig über die Löwen und deren Geschichte gewusst, gab der 37-Jährige zu. In der Saison zuvor habe er schon überlegt, ganz aufzuhören, vor allem, weil er mit dem Trainer in Hamburg nicht zurechtgekommen sei. Dann sei jedoch der Anruf von den 60ern gekommen. Und Lust zum Spielen habe er schon noch gehabt. So ließ sich Olic letztlich von den Plänen des Clubs überzeugen, mit "Qualität" eine neue Mannschaft aufzubauen.

Ziel am Horizont: erste Liga
Ivica Olic ist dabei ein wichtiger Baustein. Er verfügt über einen riesigen Erfahrungsschatz, stand bereits bei internationalen Spitzenclubs wie ZSK Moskau oder den Bayern unter Vertrag. Diese Erfahrung hat ihn auch gelehrt, dass eine Mannschaft wachsen muss. "Man kann nicht alles kaufen", so Olic zu den Fans in Dietfurt, die er um Geduld bat. "Wie wir jetzt trainieren, gibt Hoffnung." Es werde bei den 60ern sicher bald besser laufen, und "eines Tages werden wir wieder in der ersten Liga spielen".

Ob es normal sei, dass er am Tag nach einem Spiel so humpele, und ob er dann wieder spielen könne, fragte ein anderer Fan. Olic war zuvor kaum aus dem Auto gekommen. "Ja, morgen geht es wieder besser", versicherte dieser. Er habe ein paar Stunden zuvor eine Spritze bekommen.

Neuer Trainer macht Hoffnung
Auch eine Einschätzung zum neuen Löwen-Trainer Vitor Pereira sollte der Spieler abgeben. Olic ließ keine Zweifel aufkommen, dass er voll hinter ihm und seiner Erfahrung stehe, schließlich habe Pereira Topclubs wie den FC Porto trainiert. Der neue Trainer fordere von allen Spielern, dass jeder das gibt, was er kann. Vor einigen Tagen habe es vier Neuverpflichtungen gegeben. Dies sei wichtig für das von Pereira geforderte Spielsystem.

Der Kroate beantwortete auch viele sehr persönliche Fragen. Wie er sich bei einem Elfmeter fühle, wie er mit Konkurrenz in der Mannschaft umgehe, und wie er seine Mitspieler einschätze, lauteten nur einige davon. Olic erwies sich dabei als offen, geradlinig und als ausgesprochener Teamplayer - was ihm die Fans dankten.

Eine kritische Frage war, ob der Stürmer, der im vergangenen Oktober immerhin auch wegen verbotener Wetten mit einer Sperre belegt worden war, nachvollziehen könne, was den Fans ihr Verein bedeute. Olic räumte ein, dass die Löwen in dieser Beziehung sehr speziell seien. Es werde sehr schnell Kritik laut. Schuld daran sei aber vor allem der Verein, weil er in den vergangenen Jahren nicht auf dem richtigen Weg gewesen sei.

"Wir brauchen alle zusammen Geduld", so der Topspieler. Jetzt habe der Verein super Trainingsplätze, erhalte einen neuen Kraftraum, und es gebe viel neues Potenzial. Langsam gehe es aufwärts. Olic gab sich zuversichtlich, dass die Löwen in ein oder zwei Jahren aufsteigen werden. Schon in wenigen Wochen werde der Kader auf einem wesentlich höheren Niveau spielen.

Natürlich musste Ivica Olic nach der Fragerunde noch jede Menge Autogramme geben. Mit dem Kampfschrei "Einmal Löwe - immer Löwe!" entließen ihn die Dietfurter Fans und ihre Gäste schließlich.


Jahresessen am Samstag, den 12.11.2016
Viel Grund zum Jubeln haben die "60er" derzeit eigentlich nicht - zumindest nicht aus sportlicher Sicht und schon gar nicht nach der peinlichen Niederlage gegen Sandhausen kürzlich. Beim Jahresessen des Dietfurter Löwen-Fanclubs Jura-Süd wurde dies natürlich ausgiebig thematisiert, vor allem weil mit Peter Cassalette der Präsident des TSV 1860 München höchstpersönlich erschien und sich den Fragen stellte. Am Ende überwog aber doch das gemeinsame Feiern getreu dem Leitspruch "einmal Löwe - immer Löwe".

Pünktlich um 18.60 Uhr gab es am Samstag eine denkwürdige Veranstaltung in Dietfurt. Wie Ortssprecher Christian Früh erklärte, schrieb der Fanclub ein kleines Stück Dorfgeschichte: Er durfte als erster die frisch renovierte ehemalige Dorfschule nutzen. Dafür bedankte sich der langjährige Vorsitzende Herbert Neuwerth artig und erfreut, haben die "60er" damit nach dem Ende des Holdenried-Saals doch eine neue Heimat im Dorf.
über 80 Fans waren zu dem Treffen gekommen, darunter auch Vertreter der benachbarten Donau-Löwen aus Donauwörth. Neuwerth stellte seinen Club vor, der gerade an der 200-Mitglieder-Marke schrammt. Auch 35 Kinder und Jugendliche sind dabei.
Peter Cassalette hatte in Dietfurt seinen ersten "Fan-Einsatz" der Saison. Er ging auf Vereins-Interna ein, zum Beispiel auf das bevorstehende Trainingslager der Löwen in Spanien. Cassalette ist ein Präsident "zum Anfassen", nahbar und redegewandt. Trotzdem hatte er es im Saal nicht leicht. Es gab viel Kritik.
So wurde angesichts des Tabellenstands auch die Trainerfrage bemüht. Allerdings wollte der Präsident davon nichts wissen. Die Misere liege vielmehr im Verletzungspech. Gegen Kaiserslautern soll nun alles besser werden. Natürlich sei die Unruhe immer größer, wenn man im unteren Tabellenbereich rangiere. Und auch der Mediendruck sei immens. Aber: "Wir werden den Trainer nicht entlassen. Wir glauben, dass wir es gemeinsam schaffen."

Wirbel um Geldgeber
Etliche Fragen musste Cassalette auch zum "Investor" des Vereins beantworten. Mit dem Milliardär Hasan Ismaik hat sich vor gut fünf Jahren ein Geschäftsmann aus Jordanien in den Traditionsverein eingekauft und leitet seitdem die Vermarktung. Die starke Position des Sponsors sorgt nun in der Liga für Wirbel und für Sorgenfalten im Verein. So droht dem Club schlechtestenfalls sogar ein Punktabzug. Cassalette steht allerdings voll hinter Ismaik. Dieser habe nicht nur viele Spieler zu den Löwen geholt, sondern auch in die Infrastruktur investiert.
Der Präsident machte auch keinen Hehl daraus, dass die Vereinsführung ein neues, eigenes Stadion wolle. Mit der jetzigen Situation sei man unglücklich. Das geliebte Grünwalder Stadion erfülle die Voraussetzungen für den Profifußball aber nicht mehr. Derzeit verhandle man mit der Messe München in Riem. Die Entscheidung falle bald, ob das Projekt in Planung geht.
Außerdem sollen noch weitere neue Spieler kommen. Cassalette verwies auch auf die erfolgreiche Jugendarbeit und bat um die Unterstützung der Fans. Als Zeichen der Verbundenheit mit den engagierten Dietfurtern trat er dem dortigen Fanclub bei.
Für Kurzweil sorgte an dem Abend Zauberer Peter Marsch. Zwar schaffte er es nicht, die 60er aus dem Tabellenkeller heraufzuzaubern. Für seinen chinesischen Würfeltrick und andere verblüffende Einlagen erhielt er aber viel Applaus. Mit einer Tombola endete der feuchtfröhliche Abend.


35-Jahrfeier am Freitag, den 09.10.2015
Sein 35-jähriges Bestehen hat der Löwen-Fan-Club Jura-Süd Dietfurt/Mittelfranken im Naturfreundehaus am Rohrberg gefeiert.
über 100 Löwenfans nahmen daran teil, und auch seitens des TSV 1860 München gaben Vizepräsident Peter Helfer, die Fanbeauftragte Jutta Schnell und der spanische Profi-Abwehrspieler Guillermo Vallori dem 60er-Fanclub die Ehre.
Unter dem Motto "Einmal Löwe, immer Löwe" stellte Vorsitzender Herbert Neuwerth, der seit der Gründung am 14. Januar 1980 den Verein führt, den Fanclub selbst und seine zurzeit Aktiven vor.
199 Mitglieder zählt der Verein zu Beginn des Abends.
Man sei sehr aktiv, fahre zu jedem Heimspiel und nehme auch an so manchem Auswärtsspiel teil.
Eine eigene Fanclub-Mannschaft und ein eigenes Lied prägen den Zusammenhalt.
Dem TSV 1860 München die Treue zu halten und das zu allen Zeiten, zeichne die Löwenfans aus der Region aus, meinte er.
Er sei stolz auf die Kinder und Jugendlichen sowie auf Thomas Vogel, der diese im Fanclub betreue.
Besonders lobte er das gute Miteinander und die Kameradschaft.
Neuwerth dankte seinen Vorstandskollegen für die stets gute Zusammenarbeit.
Als zwölfter Mann im Stadion unterstützen die Fans aus Dietfurt als einer der 451 Fanclubs ihre Sechziger.
Vizepräsident Peter Helfer betonte, dass es sehr selten sei, wenn ein Fanclub 35 Jahre unverändert bestehe und gleichzeitig noch etwas für die Jugend unternehme.
Für ihn als Vize sei es nicht immer einfach, so ein Amt auszuführen.
Es habe ihm Leid um den scheidenden Trainer Thorsten Fröhling getan, der immer bemüht gewesen war, das Beste aus einer Situation zu machen, meinte er. Man wolle jedoch schauen, dass er dem Verein nach seiner Bedenkzeit in der U21 wieder zur Verfügung stehe.
Dem verletzten Abwehrspieler Guillermo Valleri wünschte er eine baldige Genesung, und dass er zum Rückrundenstart wieder zur Verfügung stehe.
Der sympathische neue Trainer Benno Möhlmann sei zwar nicht sein Wunschtrainer, doch musste der Verein einen Trainer holen, der die Mannschaft so weit bringe, dass sie nicht absteige.
Helfer hofft, dass jetzt die Wende komme.
Der Vizepräsident dankte den Fans für ihre stets gute Unterstützung, die tolle Stimmung und lud diejenigen, die am 11. Oktober zum Auswärtsspiel nach Karlsruhe fahren, gleich dort zu einer gemeinsamen Begegnung ein.
Des Weiteren informierte Peter Helfer über sein Amt als 2. Vorsitzender, die anstehende Präsidentenwahl, interne Vereinsarbeit und Spielerverpflichtungen.
Nach einem gemeinsamen Essen gab es eine Extraverlosung für Kinder und Jugendliche, die Claus Hörauf durchführte.
Zwischen zahlreichen organisatorischen Punkten und internen Auszeichnungen stand zudem eine große Verlosung auf dem Programm.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Entertainers und Bauchredners und ebenfalls Löwen-Fans Peter Marsch aus Aurach.
Mit Bewegungsübungen und seinem Freund Joschi sorgte er für viele Lacher und heitere Stimmung.
Umlagert von Fans war Guillermo Vallori, der gerne Autogramme gab und sich für Fotos zur Verfügung stellte.
Fünf Mitglieder traten an diesem Abend dem Fan-Club Jura-Süd Dietfurt/Mittelfranken bei, der damit nun die 200er-Grenze sogar überschritten hat.


Relegationsheimspiel 60 gegen Kiel am Dienstag, den 02.06.2015
2 : 1 - die ganze Saison in einer Viertelstunde gerettet.


Auswärtsspiel Nürnberg gegen 60 am Montag, den 08.12.2014
2 : 1 - keiner da, der Tore schiesst.


Jahresessen am Freitag, den 25.07.2014
Jahresessen 2014 mit Tombola und Versteigerung.


Positives Echo bei Löwen-Fans (23.01.2014)


Markus Steinhöfer wird ein Löwe (20.01.2014)


Besuch bei den Berg-Löwen Rupertsbuch am Samstag, den 29.09.2012
Ein tolles Fest mit Präsident, Makos, Ziereis und Blasmusik.


Jahresessen am Freitag, den 20.04.2012
"Dass ich bei Euerem Jahresessen dabei sein muss, war nicht zuviel versprochen!" Dieses Lob für den Löwen-Fanclub Jura-Süd kam von niemand geringerem als dem Geschäftsführer des TSV 1860 München, Robert Schäfer. Im Gasthaus Holdenried in Dietfurt versorgte er die rund 90 Löwen-Anhänger mit den neuesten Informationen rund um den Münchner Traditionsverein.
"Unser Aufstieg dauert vielleicht etwas länger, dafür ist er beständig - genau wie meine Autofahrt hierher", meinte ein gutgelaunter Schäfer, der Dietfurt wegen des Verkehrs etwas verspätet erreicht hatte. Mit der laufenden Saison sei er aber im Großen und Ganzen zufrieden. "Wir hatten öfters die Gelegenheit, weiter nach oben zu kommen. Aber es hat leider nicht geklappt", sagte er. Nun freue er sich auf die nächste Saison, in der die "Sechziger" wieder angreifen würden.
Die Münchner Löwen hätten jetzt drei Jahre Zeit, um in die Mannschaft zu investieren, so der 36-Jährige weiter. Kurz- bis mittelfristiges Ziel sei der Aufstieg in die Bundesliga. Woher sein Optimismus komme? "Wir holen nur Spieler, die den Verein weiterbringen und zu uns passen", erklärte Schäfer. "Wir suchen junge Talente, die hier ihre Chance sehen." In ganz Deutschland könne "kein Verein dem Nachwuchs so eine gute Perspektive und eine Ausbildung dieser Art bieten".
Passend dazu gab der Geschäftsführer anschließend Einblick in das Jugendleistungszentrum. Den Löwen stünden durchaus die Mittel zur Verfügung, junge Talente von anderen Vereinen zu holen, betonte er und erläuterte, wie diese Entscheidungen konkret zustandekommen. Bedauerlich seien allerdings die Abgänge in dieser Saison.
Nach dem Vortrag suchten die Löwen-Fans - von den langjährigen Anhängern bis hin zu den Kleinsten - noch lange das persönliche Gespräch mit Schäfer und ließen sich Autogramme geben. Fanclub-Vorsitzender Herbert Neuwerth nutzte zudem die Gelegenheit, um Ehrenmitglied Jutta Schnell auszuzeichnen. Sie ist seit 15 Jahren Fanbeauftragte.
Nach einer Tombola klang der Abend schließlich mit dem einhelligen Bekenntnis "Einmal Löwe, immer Löwe!" aus.


30 Jahre Löwenfanclub Jura Süd Dietfurt am Freitag, den 05.03.2010
Der Holdenried-Saal war wieder einmal die "Höhle der Löwen", denn dort feierte der Fanclub Jura Süd Dietfurt des TSV 1860 München jetzt mit einem bunten Programm sein 30-jähriges Bestehen. Stargäste des Abends waren Vereinspräsident Rainer Beeck sowie Mittelfeldspieler Alexander Ludwig.
Beide Gäste aus München standen an dem Abend nicht nur Rede und Antwort, sondern gaben auch fleißig Autogramme und hatten einige Geschenke (z. B. einen Ball mit den Unterschriften der Mannschaft) mitgebracht. Und der Löwen-Präsident hatte noch ein besonderes Versprechen dabei: die Kinder des Fanclubs Jura Süd dürfen in nächster Zeit noch einmal als Einlauf-Eskorte für die Profis bei einem Spiel der 2. Bundesliga in der Allianz-Arena hautnah dabei sein.
Rainer Beeck zeigte sich vor allem vom vielen Nachwuchs der Jura-Süd-Löwen beeindruckt. "Trotz der 30 Jahre seid ihr ein sehr junger Fanclub", sagte er mit Blick in den vollen Saal, in dem auch sehr viele Kinder in Sechzger-Trikots oder T-Shirts mitfeierten. Die Fanbeauftragte Jutta Schnell konnte dem nur beipflichten. "Die Nachwuchsarbeit ist hervorragend." Jutta Schnell ist Ehrenmitglied des Fanclubs und überreichte das Jubiläumstrikot des TSV 1860, der heuer 150. Geburtstag feiert.

Rekordzahl von 210 Mitgliedern
Ein Sonderlob ging an Herbert Neuwerth und dessen Führungsmannschaft. Deren ehrenamtliches Engagement stellte nicht zuletzt Bürgermeister Werner Baum heraus und gratulierte zum Jubiläum. Das Treuchtlinger Stadtoberhaupt freute sich über die vielfältigen Aktivitäten des Fanclubs im Ortsteil Dietfurt, der im Januar 1980 mit anfangs zwölf Getreuen gegründet wurde. Inzwischen zählt der Fanclub 210 Mitglieder und hat damit pünktlich zum Jubiläum eine neue Rekordzahl erreicht. Rund ein Viertel der Fan-Club-Mitglieder sind Kinder oder Jugendliche.
Die Jura-Süd-Löwen sind untrennbar mit dem Namen Herbert Neuwerth verbunden. Er ist der Gründer des Fanclubs und zugleich Motor vieler Veranstaltungen. Vor allem aber ist er Hauptorganisator der Fahrten zu den Bundesliga-Heimspielen (und teils auch zu den Auswärtspartien). Von der Stadt Treuchtlingen hat Neuwerth für seine Verdienste bereits die kommunale Ehrennadel erhalten, merkte Bürgermeister Baum an.
Im Mittelpunkt des Abends standen natürlich die Ehrengäste, die zu den Klängen des Vereinsliedes der Sechzger und unter großem Applaus in den Saal einzogen. Für Präsident Rainer Beeck - er ist seit Mai 2008 im Amt - war es bereits der zweite Besuch in Dietfurt. Alexander Ludwig war erstmals im Jura-Süden zu Gast. Der 26-Jährige spielt seit Sommer vergangenen Jahres für die Löwen. Er sprang für Manager Miroslav Stevic ein, der wegen eines Trauerfalls in der Familie kurzfristig absagen musste. Dass die Wahl im Verein auf Ludwig fiel, lag schlichtweg daran, dass der Mittelfeldmann aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt war und folglich gestern Nachmittag gegen St. Pauli nicht spielen durfte. Die Sperre wurmte ihn deshalb besonders, weil er gerne gegen seinen Ex-Verein aufgelaufen wäre. "Andererseits", so Ludwig, "hätte ich dann nicht hier bei Euch in Dietfurt sein können."
Der Thüringer hat u. a. schon für Hertha BSC Berlin, Werder Bremen, Dynamo Dresden und Rot Weiß Erfurt gespielt. Zuletzt war er zwei Jahre lang beim FC St. Pauli und erzielte in der vergangenen Saison zehn Treffer Mittlerweile hat er sich gut in München eingelebt, wobei er zugab, dass "die erste Zeit in einer neuen Stadt immer hart und schwer ist. Inzwischen fühle ich mich in München aber sehr wohl".
Sportlich läuft es freilich nicht nach Wunsch. Ludwig ließ durchblicken, dass ihm die von Trainer Ewald Lienen verordnete Position im zentralen Mittelfeld nicht so gut gefällt. Er würde lieber hinter den Spitzen agieren. Zur generellen Situation bei den "Blauen" merkte er an: "Dass wir im Mittelmaß der 2. Liga feststecken, freut uns alle nicht. Aber wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen". Ähnlich sieht es auch sein Präsident. "Die Mannschaft muss noch einmal Gas geben und die Saison gut zu Ende bringen," forderte er. Obwohl sich der Verein momentan im Niemandsland der Tabelle befindet, sprach Rainer Beeck von einer schwierigen und angespannten Phase, weil es die Weichen für die kommende Saison zu stellen gilt. Zudem steht die Lizenzierung für 2010/2011 vor der Tür und auch die Stadionkommission wird demnächst ihr Gutachten vorlegen, ob die Lösung Grünwalder Stadion überhaupt finanzierbar ist.

"Ein wenig enttäuscht"
"Sportlich stehen wir nicht da, wo wir sein wollten. Deshalb sind momentan alle ein wenig enttäuscht", räumte der Ober-Löwe ein und bedankte sich umso mehr, dass der Fanclub Jura Süd in den vergangenen drei Jahrzehnten durch alle Höhen und Tiefen mitgegangen sei. "Ich wünschte, alle Fanclubs wären so aktiv wie Ihr", machte er den TSV-1860-Anhängern aus Dietfurt und Umgebung ein Riesenkompliment. Gleichzeitig lud er alle zu den Jubiläumsveranstaltungen des "TSV München von 1860" ein.
Auch die Löwen-Fans aus dem Jura-Süden haben in ihrem Jubiläumsjahr noch einiges vor. So wird am Samstag, 31. Juli, die Traditionself des TSV 1860 München zu einem Freundschaftsspiel am Gelände des TSV Dietfurt erwartet. Den jetzigen Jubiläumsauftakt nutzten Herbert Neuwerth und sein Stellvertreter Claus Hörauf auch dazu, langjährige Mitglieder auszuzeichen.
Zudem gab es ein buntes Programm. "DJ" Hermann Schmidt sorgte ebenso für Stimmung wie die beiden Musiker Thomas Erdinger aus Dietfurt und Rudi Kollmann aus Neumarkt. Letzterer glänzte mit seinem Kunststück, zwei Trompeten gleichzeitig zu spielen. Viel Staunen und Beifall gab es auch für ein Schwarzlichttheater unter dem Titel "Die Nachtschattengewächse". Und nicht zuletzt kamen vor allem die Jung-Löwen bei einer Verlosung vieler Fanartikel voll auf ihre Kosten.


Jahresessen am Samstag, den 15.11.2008
DIETFURT - Rainer Beeck gehört nicht zu jener Sorte von Fußball-Präsidenten, die mit markigen Sprüchen und großen Versprechungen die Sympathien der Fans erheischen wollen. Rainer Beeck ist keiner der Lautsprecher im Fußball-Zirkus, sondern ein besonnener und sachlicher Vereinschef, der seine Worte mit Bedacht wählt. Er ist ein seriöser Geschäftsmann, der nichts von "Fantastereien" hält, sondern lieber "realistische Ziele" ausgibt. Er bevorzugt gegenüber den Fans das distanziertere "Sie" anstelle des kumpelhaften und oft auch anbiedernden "Du". Rainer Beeck ist seit rund einem halben Jahr der neue Mann an der Spitze des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München. In dieser Funktion war er nun am Samstagabend der Stargast bei der Jahresfeier des Löwen-Fanclubs Jura Süd in Dietfurt. Nach Karl-Heinz Wildmoser, Karl Auer und Albrecht von Linde war Beeck bereits der vierte Vereinspräsident, den der langjährige Fanclub-Vorsitzende Herbert Neuwerth im Saal des Gasthauses "Holdenried" begrüßen konnte. "Es ist eine große Ehre für uns, dass Sie heute hier sind," sagte Neuwerth und lobte den Löwen-Boss dafür, dass dieser in einer "schwierigen Zeit den Verein übernommen, die ersten Probleme gelöst und an Cheftrainer Marco Kurz festgehalten hat". Der Fanclubchef: "Ich hoffe, wir sind nun auf dem Weg der Besserung." Neuwerth hatte den Präsidenten und die "Sechzger"-Fans im voll besetzten Saal wie immer mit der Parole "Einmal Löwe - immer Löwe" begrüßt. Rainer Beeck freute sich, "bei einem der aktivsten Fanclubs, die wir haben", zu Gast zu sein und nahm sich viel Zeit für Fragen und Autogramme. Bei der Verlosungsaktion für die vielen Kinder im Fanclub hatte er gemeinsam mit der Fanbeauftragten Jutta Schnell noch als "Zuckerl" einen TSV-1860-Adventskalender dabei. Das kam bei den Jung-Löwen natürlich glänzend an. Bei seinen Worten, die er an die Fans richtete, merkte man sehr schnell, dass der heutige Chef des Münchner Traditionsvereins nichts mehr mit der hemdsärmligen Art des einstigen Löwen-Volkstribuns Karl-Heinz Wildmoser zu tun hat. Statt große Versprechungen zu machen, bittet er die Fans um Geduld mit einer jungen Mannschaft, die aus seiner Sicht zwar sehr viel Qualität hat, der es aber noch an Stabilität fehle, wie auch die 0:l-Heimniederlage am Abend zuvor gegen den FC Augsburg gezeigt habe. Dem 46-jährigen Diplom-Betriebswirt Beeck, der beruflich als Prokurist am Münchner Flughafen arbeitet und mit seiner Familie (verheiratet, zwei Kinder) in Sauerlach lebt, geht es darum, sportlich Perspektiven und finanziell eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen. Das Ziel heißt "Bundesliga". Dieser Name stehe für sportlichen und unternehmerischen Erfolg, wird aus Sicht des Präsidenten aber kaum in dieser Saison zu verwirklichen sein. Rainer Beeck und seine Führungsriege hoffen, dass es in der Spielzeit 2009/2010 klappt - im Jahr des 150-jährigen Bestehens wäre das sicher auch für die Fans eine feine Sache. "Schuldenberg" drückt Wie es mit Verstärkungen in der Winterpause aussieht, wurde der Ober-Löwe von mehreren Fans gefragt. Auch hier gibt sich Rainer Beeck zurückhaltend. "Es ist eine Illusion, dass wir einen Nationalspieler holen können." Wichtig sei es, die aktuellen Leistungsträger zu halten und weiterhin auf die eigene Jugendarbeit zu bauen. Immerhin gehören drei Löwen-Spieler zum Team des U19-Europa-meisters Deutschland. Neuzugänge dürfen derweil den finanziellen Rahmen nicht sprengen. Mit den Bedingungen beim Nachbarn von der Säbener Straße könne man sich nicht vergleichen. Der Präsident machte deutlich, dass beim TSV 1860 München nach wie vor der "Schuldenberg" der Vergangenheit drückt. "Wir müssen einerseits auf die Kostenbremse treten und anderseits unsere Einnahmen erhöhen - beispielsweise bei den Business-Seats im Stadion." Apropos Stadion: Natürlich kam auch dieses Dauerthema aufs Tablett. Dabei erteilte Rainer Beeck - ein gebürtiger Münchner - allen Rückkehrgedanken ins Grünwalder Stadion eine klare Absage: "Hier funktioniert keine Bundesliga." Auch mit dem Olympiastadion würde man schlechter fahren. Eine eigene Arena komme nicht in Frage. Abgesehen von den zu hohen Kosten will Beeck freies Kapital lieber in den Spielerkader stecken. Bleibt also die nach wie vor von etlichen Fans nicht gerade geliebte Allianz-Arena. Hier wolle man nochmals bei der Stadionmiete ansetzen. Vor der Zukunft ist dem Präsidenten keineswegs bange - auch deshalb, weil man mit rund 20 000 Vereinsund über 40 000 Fanclub-Mitgliedern "eine nahezu unvergleichliche Basis" habe. "Damit stehen wir unter den ersten zehn in der 1. und 2. Bundesliga", glaubt Beeck. Die Jura-Süd-Löwen, die derzeit 203 Mitglieder in ihren Reihen haben, lobte er mit Blick in den Saal als "große Familie" und freute sich, dass der Fanclub auch 66 Mitglieder des TSV 1860 sowie 44 Dauerkartenbesitzer in seinen Reihen hat. Lob zollte dem Fanclub auch Treuchtlingens stellvertretender Bürgermeister Richard Zäh für die "hervorragende Arbeit" - allen voran dankte er Herbert Neuwerth und will ihn für die Ehrenamts-Ehrung der Altmühlstadt vorschlagen.


Jahresessen 2007 am Samstag, den 03.11.2007
So mancher „Löwen"-Anhänger war erstaunt über den Beginn der Jahresfeier des TSV-1860-München-Fanclubs Jura-Süd, schüttelte doch der „Ober-Löwe" Dr. Albrecht von Linde jedem Besucher im Dietfurter Holdenriedsaal persönlich die Hand. Für den seit März amtierenden neuen Präsidenten ist das Fanlob „Ihr seid das Herz und die Basis des Vereins" nicht nur ein bloßes Lippenbekenntnis - der 63-Jährige lebt die Nähe zu den Mitgliedern.
Letztere hatten in diesem Jahr wieder einmal Sorgenfalten auf der Stirn, war doch Präsident Karl Auer (auch er war wie Karl-Heinz Wildmoser schon zu Gast in Dietfurt gewesen) zurückgetreten und hatte der Verein ein Millionendefizit. Dieses steht zwar immer noch im Raum, doch von Linde gab sich zuversichtlich, den Verein heuer in schwarze Zahlen zu führen und auch die Sportbetriebsgesellschaft im kommenden Jahr saniert zu haben. Dazu waren einige Aufsehen wie Ärger errgende Entscheidungen nötig - etwa der Notverkauf der Anteile der Allianz-Arena. „Damit konnten wir die Insolvenz vermeiden", betonte der Sechziger-Präsident, der nun zusammen mit Trainerlegende Carsten Wettberg und dem SPD-Landtagsfraktionsvorsitzenden Franz Maget (beide Stellvertreter) den Verein führt.
„Wirtschaftlich sind wir auf dem Weg zur Gesundung", bilanzierte von Linde. Vor allem mit Blick auf die „verrückten Unterhaltskosten" der Arena verbessere sich die Lage für den Verein. Den Verkauf der Anteile sah von Linde pragmatisch: Noch sei ungewiss, was in einigen Jahren mit der neuartigen Hülle sei. Ohne Anteile müsse der Verein auch nicht für eventuelle Reparaturen aufkommen. An einen baldigen Rückkauf der Arena-Anteile sei wegen der Kosten von bis zu 40 Millionen Euro nicht zu denken. „Das Geld stecke ich lieber in eine gute Fußballmannschaft."
Das Herzblut von Lindes hängt wie jenes vieler Fans am Grünwalder Stadion. „Das ist heiliger Boden für uns", sagte er unter lautstarkem Beifall. Allerdings sei ein Zuschauerzuspruch von 40 000 in Grünwald nicht unterzubringen, womit an der Allianz-Arena kein Weg vorbeiführe für den TSV 1860 München. Von Linde will das Stadion in Grünwald nicht nur wegen der Tradition, sondern vor allem wegen der Amateure und Junioren erhalten, die sich sonst andere Spielorte suchen müssten. „Wir haben unserem roten Konkurrenten eines voraus: Zwölf Abteilungen, in denen leidenschaftlich Sport betrieben wird."
Im Fan-Traum des Aufstiegs in die erste Liga wollte von Linde nicht schwelgen - noch nicht. „Wir im Präsidium streben einen Aufstieg in drei Jahren an." Bis zum großen Vereinsjubiläum sollen die „Sechziger" wieder in der Bundesliga sein. „Unerwarteter Weise stehen wir mit dem neuen Trainer Marco Kurtz vorne in der Tabelle", freute sich von Linde über die sportlichen Erfolge.
Angesichts dessen und der auf den Weg gebrachten wirtschafltichen Gesundung lobte Fanclub-Vorsitzender Herbert Neuwerth den freiberuflich tätigen Unternehmensberater: „Sie haben in einer sehr schwierigen Zeit das Präsidentenamt übernommen und schon einige Probleme gelöst." Herbert Neuwerth wie die Fans machten deutlich, dass sie den neuen Kurs ihres „Ober-Löwen" mittragen. Und das mittlerweile sehr zahlreich. Im 28. Jahr seines Bestehens konnte der Löwen-Fanclub Jura Süd bei der Jahresfeier zusammen mit der Fanbeauftragten Jutta Schnell (Neuburg) das 200. Mitglied begrüßen. Andre Bärnthol aus Auernheim durfte sich ein Fantrikot überstreifen und einen Ball mit den Spielerautogrammen in Empfang nehmen. Bei einer Jugendverlosung und einer Tombola gab es für die bei der Jahresfeier anwesenden Fans diverse Gewinne - vor allem in den Vereinsfarben blau-weiß.


ARGE-Turnier am Samstag, den 16.06.2007


Bericht aus dem Weißenburger Tagblatt vom 28.01.2006
WEISSENBURG - Hinter den "Löwen" liegt eine turbulente Woche: Zuerst schaffte der TSV 1860 München im eigenen Stadion nur ein mageres 0:0 gegen Schlusslicht Ahlen; dem folgten der Rauswurf von Trainer Reiner Maurer und der Rücktritt von Geschäftsführer und Sechziger-Urgestein Roland Kneißl. Mit Weltmeister Stefan Reuter war jedoch ebenso im Eiltempo ein neuer Sportdirektor gefunden wie mit Walter Schachner ein neuer Trainer. Sportlich folgte zwar das „Aus" im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt, dennoch soll mit den neuen Verantwortlichen jetzt alles besser werden. Optimistisch ist auch Herbert Neuwerth (52). Der Dietfurter steht seit 26 Jahren an der Spitze des Löwen-Fanclubs Jura Süd und ist Delegierter des Gesamtvereins. Er ist bei fast allen Heimspielen dabei und hat seinem Lieblingsverein auch in den schwierigsten Zeiten die Treue gehalten. Im nachstehenden Interview äußert er sich aus der Sicht eines Fans zu den Geschehnissen.

Herr Neuwerth, wie haben Sie denn die vergangenen ereignisreichen Tage beim TSV 1860 München erlebt?
Neuwerth: Beim Trauerspiel gegen Ahlen war ich selbst in der Allianz-Arena und mir ist eines klar geworden: So kann es nicht weitergehen. Die Mannschaft hat so defensiv gespielt, dass ich dachte wir hätten Mailand oder Barcelona zu Gast. Angesichts der schwachen Heimleistungen hätte der Verein eigentlich schon vor der Winterpause die Notbremse ziehen müssen, doch man hatte gehofft, dass sich im Winter-Trainingslager alle zusammenraufen. Davon war allerdings nichts zu merken. Beim Spiel gegen Ahlen dachte ich vielmehr, das Team hätte eine Urlaubsreise statt ein Trainingslager hinter sich. Wer mir sehr gut gefallen hat war allerdings Neuzugang Steffen Hofmann.

Nach dem 0:0 gegen LR Ahlen ging alles ganz schnell. Der Trainer wurde gefeuert, der Geschäftsführer trat zurück. Was halten Sie denn von den neuen Leuten Stefan Reuter als Sportdirektor und Walter Schachner als Trainer? Können sie die Sechziger auf Aufstiegskurs bringen?
Neuwerth: Ich stehe voll hinter dem Präsidenten Karl Auer, der nichts unversucht lassen will, um den Aufstieg zu schaffen. Er kann jetzt jedenfalls sagen, dass er alles probiert hat und muss sich nichts vorwerfen. Ich kann mir vorstellen, dass wir mit dem neuen Duo Schach-ner/Reuter eine gute personelle Lösung gefunden haben. Stefan Reuter ist immerhin Weltmeister, er hat für Borussia Dortmund, Juven-tus Turin, Bayern München und den 1. FC Nürnberg gespielt. Seine hervorragenden Kontakte im Fußballgeschäft sind sicherlich positiv für den Verein. Außerdem ist er mir auch als geborener Franke sehr sympatisch.

Und Trainer Walter Schachner aus Österreich?
Neuwerth: über ihn weiß ich nur, was in den Medien berichtet wird. Alles was er bislang gemacht hat, scheint jedoch Hand und Fuß zu haben. Ich hoffe er kann das auch in München umsetzen. Was mir an ihm besonders imponiert, ist seine Ankündigung, dass die Löwen vor allem im eigenen Stadion ganz anders auftreten müssen und dies auch tun werden. Andernfalls würde man nur das Publikum vergraulen - von den fehlenden Punkten ganz zu schweigen.

Wie tragisch war für Sie das Ausscheiden im DFB-Pokal?
Neuwerth: Ich habe das Spiel leider nicht live im Stadion gesehen. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir endlich wieder einmal ins Halbfinale eingezogen wären. Aber das ist nur ein Zubrot. Das A und O für den gesamten Verein ist der Wiederaufstieg in die erste Bundesliga, denn dort gehören die Löwen hin. In der Mannschaft steckt aus meiner Sicht auch das entsprechende Potenzial. Ich hoffe, Walter Schachner kann es herauskitzeln und wünsche ihm einen erfolgreichen Einstand beim morgigen Auswärtsspiel bei Hansa Rostock. Gegen Frankfurt saß ja noch Co-Trainer Bernhard Trares auf der Bank.

Interview: UWE MÜHLING


Jahresessen am Samstag, den 12.11.2005
Ehrengast Roman Tyce.


Eröffnungsspiel 60 gegen Nürnberg am Montag, den 30.05.2005
3 : 2 - ein beeidruckendes Eröffnungfest und ein schönes Show-Spiel.


Bild zum Abschied vom Olympiastadion
Bild zum Abschied vom Olympiastadion.


Exkursion in die Allianz Arena am Mittwoch, den 15.01.2005
Hier bekommt man einen Eindruck wie die Allianz Arena einmal aussehen wird.


Hallenturnier in Rednitzhembach am Samstag, den 15.01.2005
Zum erstenmal nahmen wir an dem Hallenturnier von Ex'cellent Rednitzhembach teil, wir bedanken uns für diese Einladung und gratulieren dem Veranstalter für dieses super organisierte Hallenturnier.

Die Vorrunde konnte unsere Mannschaft mit 3 Siegen und einem Torververhältnis von 14:2 Toren als Gruppenerster erfolgreich beenden.

Bei der Auslosung wurden wir mit Ex'cellent Rednitzhembach I zusammen gelost (es konnte nicht anders sein, denn wir treffen uns seit 2 Jahren im Halbfinale im Altmühlcup). Nach einem spannenden Spiel gewannen wir glücklich aber verdient mit 2:1.

Im Endspiel unterlag unsere Mannschaft nach zwischenzeitlichem 0:3 Rückstand mit 2:3. Unserer jungen Truppe gehört ein riesiges Lob für die gute Leistung, nicht nur im Endspiel, sondern auch über das gesamte Turnier.

Unser Team: Terschnski Sven, Mürl Alex, Uhlig Martin, Seegmüller Bernd, Seegmüller Markus, Koch Tobias, Kleemann Florian, Werner Manuel, Milles Holger, Milles Edwin

(C) Andreas Widmann



25-jähriges Fanclub-Jubiläum am Freitag, den 14.01.2005
Wir feierten am Freitag, den 14.01.2005 unser 25-jähriges Fanclub-Jubiläum.
Eingeladen waren alle Fanclub-Mitglieder mit Partner zur Feier ins Gasthaus Holdenried in Dietfurt.
Ein Essen war für jeden frei.
Neben den eigeladenen Ehrengästen wurde eine Jugendverlosung durchgeführt, Fanclub-Jubiläumsartikel, wie Gläser, Aufkleber, Aufnäher und Wimpel verkauft, sowie ein buntes Rahmenprogramm veranstaltet.

Dem von Herbert Neuwerth vorgesprochenen „Einmal Löwe", schallte es im Holdenried-Saal aus 180 Kehlen lautstark entgegen: „Immer Löwe". Für viele ist die Anhängerschaft zu den „Sechzigern" weit mehr als ein Hobby, sondern eher eine Leidenschaft und eine Verpflichtung. Bestes Beispiel dafür ist Neuwerth selbst. Er steht dem Fanclub Jura Süd seit seiner Gründung vor 25 Jahren vor. „Ein Teil von meinem Leben ist 1860 München und der Fanclub" bekannte er bei der Jubiläumsfeier.
Nahezu der gesamte Fanclub beging teils in weiß-blauer Montur das 25. Gründungsfest, zu dem neben den Treuchtlinger Bürgermeistern Wolfgang Herrmann und Richard Zäh auch Löwen-Präsident Karl Auer, Ex-Trainer Carsten Wettberg (siehe auch nebenstehenden Bericht) und die Fan-Betreuerin Jutta Schnell angereist waren. 172 Mitglieder zählt der Jura-Süd-Fanclub derzeit, zwölf waren es im Gründungsjahr. Und die meisten haben dem Fanclub wie dem Münchener Traditionsverein die Treue gehalten - auch wenn die „Löwen" neun lange Jahre nur in der Bayernliga kickten. „Es war eine schwere, aber auch schöne Zeit", bilanzierte Herbert Neuwerth in seiner Club-Chronik.
In der durfte auch das bislang im deutschen Fußball einmalige Kunststück nicht fehlen: Der Durchmarsch von der Bayernliga in die 1. Bundesliga. „Das war noch nie dagewesen". Neuwerth zufolge brachte der Aufschwung, der auch eng mit dem Namen Karl-Heinz Wildmoser verbunden war, einen deutlichen Mitgliederzuwachs. 1995 schwenkten 60 Frauen und Männer im Jura-Süd-Fanclub die „Löwen"-Fahne, nur zwei Jahre später waren es bereits 100. Neuwerth: „Es ging ständig aufwärts". Und das auch sportlich, denn der TSV 1860 München spielte plötzlich im Uefa-Cup und hatte sich in der Bundesliga fest etabliert. Doch dann kam die „Affäre Wildmoser" mit dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden und der bittere Abstieg in die zweite Liga.
Doch künftig soll es wieder aufwärts gehen. „Wir wollen wieder l.-Liga-Fußball sehen", proklamierte Neuwerth unter dem Beifall der Löwen-Fans und mahnte gleichzeitig Unterstützung auch bei den Spielen in der neuen Allianz-Arena an. „Wir sind der 12. Mann der Mannschaft". Etliche der Fans fiebern schon jetzt auf das Eröffnungsspiel im neuen Stadion hin, das da lauten wird: TSV 1860 München gegen den 1. FC Nürnberg. Froh zeigte sich Neuwerth, - trotz der sportlichen Zweitklassigkeit - dass wieder Ruhe im Verein eingekehrt und die Jugendarbeit forciert worden sei. Nur mit letzterer könne eine vernünftige Basis geschaffen werden.
Das gilt auch für den Fanclub, dem zahlreiche Kinder und Jugendliche angehören. Beim Jahrestreffen sind sie dabei, zudem gibt es eine eigene Tombola für den Nachwuchs. Diese Arbeit lobte auch Treuchtlingens Bürgermeister Wolfgang Herrmann in seinem Grußwort. Den Dietfurter Löwen-Fanclub sah er als einen freundschaftlichen Zusammenschluss von Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten, in dem sich miteinander Dampf ablassen und eine sinnvolle Freizeit gestalten ließe. Auch die Fanbeauftragte Jutta Schnell lobte das Engagement der Jura-Süd-Löwen. „Ihr lebt nicht für Sechzig, sondern ihr lebt Sechzig".
Zur Jubiläumsfeier gehörte ein buntes Programm mit Vorträgen von Konrad Böswald und dem Auftritt des Zauberers Alfred Biersack. Der Magier verblüffte mit seinen Kunststücken nicht nur die Zuschauer im Saal, sondern holte auch den TSV 60-Vorsitzenden Karl Auer, den stellvertretenden Bürgermeister Richard Zäh und die Fanbeauftragte für kleine Zaubereien auf die Bühne.
Bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Fanclubs wurden auch die Gründer geehrt. Heinz Schiebath, Hermann Rottler, Klaus Moises, Klaus Lachmann, Andreas Widmann, Wilfried Reitlinger,, Karl Herzner und Herbert Neuwerth hatten den Club ins Leben gerufen und gehören ihm heute noch an. Sie erhielten Urkunden. Ehrenkrüge gab es für die Gäste und für den „Löwen"-Präsidenten auch noch eine Solnhofener Steinplatte mit Uhr und Dietfurter Ortsmotiv - natürlich durfte darauf der Leitspruch „einmal Löwe, immer Löwe" nicht fehlen.


Auswärtsspiel Köln gegen 60 am Samstag, den 28.02.2004
1 : 3 - Sieg - da hörte man ganz schön die Steine von den Herzen fallen.


Hallenturnier in Hilpoltstein am Samstag, den 17.01.2004
Hier schieden wir leider schon in der Vorrunde aus.


Jahresessen am 29.11.2003
Es kamen ca. 140 Gäste, unter anderen:
Bernard Winkler (Ex-60er-Spieler)
Jutta Schnell (Vorstand der Neuburger Sechzger und Fanbeauftragte) und
Gerhard Schnell (Vorstand Region 11)

Zu essen gab es Schweinebraten, Schnitzel und Schaschlik.

Zur Unterhaltung gab es Reden der Ehrengäste und des Vorstands, Ehrungen, eine Gratisverlosung für die Kinder und eine Tombola.